Pressetermin zum Jubiläum

13.03.2019 | Jubiläum

„Wir feiern aus vollen Kanonenrohren“

Von Jessica Demmer

Coesfeld. Die Zahlen sind beeindruckend: acht Arbeitskreise mit über 50 Aktiven, eine Festschrift mit mittlerweile 150 Seiten, 17 befreundete Schützenvereine, sieben Kapellen, 50 neue Bannerfahnen, 32 Könige, die um die Kaiserehre schießen, sogar ein eigenes neues Vereinslied und rund zwei Jahre Vorbereitungszeit: Wenn am ersten Maiwochenende das Jubiläumsfest zum 275-jährigen Bestehen des Schützenvereins Flamschen stattfindet, sind allein mehr als 1000 Aktive im Einsatz. „Und wir rechnen mit einem riesigen Ansturm von Gästen zu unserem Fest“, freut sich der amtierende König, Frank Hemsing, auf das große Spektakel und stellt direkt in Aussicht: „Wir werden feiern, wie wir das immer tun – aus vollen Kanonenrohren.“

Alle 25 Jahre feiert der Schützenverein seine Jubiläen, wie sich der 1. Vorsitzende Thomas Borgert erinnert: „1994 hatten wir richtig mieses Wetter, am Ende stand uns allen das Wasser in den Schuhen.“ Dieses Mal hoffen die Verantwortlichen auf drei Tage Sonnenschein. Am besten vier, denn das Schmücken des Zeltes, das dieses Mal aus Platzgründen nicht vor dem Vereinsheim steht, sondern auf einem Feld nebenan, startet schon am Donnerstag (2. 5.). „Insgesamt wird sich alles rund ums Zelt abspielen“, so Borgert. „Auch das Schießen wird dieses Mal dort sein, nicht im Wald.“

Los geht es am Freitag (3. 5.) um 18 Uhr mit der Schützenmesse, gefolgt von der Parade an der Freilichtbühne um 19.30 Uhr und dem Festball zu Ehren des amtierenden Königs mit der Band „New Age“ um 20 Uhr. „Am Samstag werden wir dann von den 17 Coesfelder Schützenvereinen und den sieben Kapellen unterstützt.“ Ein Großaufgebot, das den Festumzug mit allen Flamschener Königspaaren zur Freilichtbühne begleitet. „Das Kaiserschießen, das dann folgt, ist etwas ganz Besonderes. 32 Könige schießen um die Ehre 25 Jahre Kaiser zu sein“, berichtet Thomas Borgert und Frank Hemsing ergänzt: „Das wird richtig spannend. Ich habe noch von keinem gehört, dass er nicht schießen will.“ Neu ist auch, dass im Anschluss ein Kommers, ein Tanz im Zelt, stattfindet, kein klassischer Festball. Den gibt es am Sonntag zu Ehren des Jubelkönigspaares und des Kaiserpaares.

Die Vorbereitungen laufen natürlich auf Hochtouren, so Thomas Borgert. „Wir werden von den Schützen, den Frauen, den Jugendlichen und der Landjugend unterstützt.“ Eine ganz besondere Aktion haben sich die Frauen ausgedacht. Um auf das Jubiläum aufmerksam zu machen, haben sie kleine Korkmännchen gebastelt, die sie rechtzeitig vorher im ganzen Stadtgebiet verteilen wollen – als kleine Werbebotschafter sozusagen.

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Quelle: Der Text kommt aus der Allgemeinen Zeitung, Ausgabe vom 13.3.2019

Quelle Fotos: AZ & Streiflichter

 

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