Liebe Schützenbrüder,

bald ist das Jahr 2020 Geschichte – aber es wird uns wahrlich in Erinnerung bleiben. Es hat uns allen viel Kraft gekostet und kostet es uns immer noch. Viele soziale Kontakte konnten nicht wahrgenommen werden, viele Einschränkungen mussten wir hinnehmen und auch unser Schützenfest konnten wir nicht feiern. Aber all das steht sicherlich hinter den gesundheitlichen, aber auch wirtschaftlichen Beeinträchtigungen, die vielleicht auch der ein oder andere von uns erlitten hat. So schwierig die Zeiten sind, lasst uns gemeinsam aus der jetzigen Krise selbst im Schlechten die Möglichkeit zum Guten erkennen und das Beste daraus machen. Es gibt Wichtigeres – das gesundheitliche Wohlergehen aller steht im Vordergrund.

Und eines ist sicher: Nach jeder Krise stellt sich irgendwann einmal wieder eine Normalität ein. Eine andere Normalität wahrscheinlich als vorher, ja. Der Weg dahin wird unterschiedlich mühsam. Irgendwann schauen wir auch auf diese Zeit zurück und sagen: Weißt du noch? Über das Virus werden wir noch jahrelang reden – es werden hoffentlich nicht immer nur schlimme Erinnerungen sein.

Schon Heinrich Heine hat es in dem 1827 erschienen „Buch der Lieder“ gesagt:

Werdet nur nicht ungeduldig, wenn von alten Leidensklängen,

manche noch vernehmlich tönen, in den neuesten Gesängen.

Wartet nur, es wird verhallen, dieses Echo meiner Schmerzen,

und ein neuer Liederfrühling, sprießt aus dem geheilten Herzen.

Ich wünsche allen Schützenbrüdern und ihren Familien sowie den Freunden unseres Vereins besinnliche Weihnachtstage, einen guten Start in das neue Jahr mit viel Zuversicht und vor allem – Gesundheit.

Alles Gute und ein hoffentlich wieder einigermaßen „normales“ Jahr 2021 wünscht euch

Thomas Borgert

 

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